Das Museumsgütesiegel
Vor wenigen Tagen ist neun Museen das Museumsgütesiegel des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen für den Zeitraum 2019 bis 2025 verliehen worden. Unter den ausgezeichneten Häusern befinden sich mit dem Tuchmacher Museum Bramsche, der Kunsthalle Emden, dem Deutschen Sielhafenmuseum in Carolinensiel und dem Overbeck-Museum Bremen-Vegesack Häuser, die ich im beruflichen Kontext bereits näher kennenlernen durfte.
Die Auszeichnungen sind ein perfekter Anlass, dieses bemerkenswerte Projekt der Museumszertifizierung, die in Deutschland eine Vorreiterrolle innehat, genauer zu betrachten. Ich bin daher sehr dankbar, dass man sich beim Museumsverband bereit erklärt hatte, meine Fragen in Rahmen eines schriftlichen Interviews differenziert zu beantworten. Mit mir sprachen Geschäftsführer Hans Lochmann und Projektassistentin Anne-Katrin Race.
Interview mit dem Museumsverband Niedersachsen und Bremen
Das Museumsgütesiegel Niedersachsen und Bremen startete 2006, damals noch unter anderem Namen. Es war eines der ersten Zertifizierungsverfahren für Museen in Deutschland. Welche Ziele verfolgte man damit?
Hans Lochmann:
Das Museumsgütesiegel Niedersachsen und Bremen ist das erste Museumsgütesiegel in Deutschland, das seit 2007 kontinuierlich vergeben wird. Für sein Zustandekommen ist die Überzeugung vom Nutzen eines solchen Gütesiegels sowie eine enge Kooperation des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen und den wichtigen Förderern Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur und Niedersächsische Sparkassenstiftung verantwortlich.
Ziele des Museumsgütesiegels aus der Sicht des Museums sind
- die Museumsarbeit vor und hinter den Kulissen stärken,
- konzeptionelle Grundlagen der Museumsarbeit aktuell halten,
- die Förderwürdigkeit des Museums erhöhen,
- erforderliche Verbesserungswünsche gegenüber Trägern und Geldgebern besser begründen,
- eine positive Außenwirkung für Spender und langfristige Förderer erzielen,
- die Medienaufmerksamkeit erhöhen, sich gegenüber museumsähnlichen Einrichtungen positionieren.
Ziele aus der Sicht des Museumsverbandes (und der Förderpartner) sind
- Qualitätsdebatte in die Museen tragen,
- Museen ganzheitlich betrachten („Praxistest“ der Standards für Museen),
- Gelegenheit zur Schulung geben,
- Verschriftlichung von Konzepten fördern,
- auch Arbeitsbereiche hinter den Kulissen berücksichtigen,
- vernachlässigte Bereiche (z.B. Dokumentation, Sammlungspflege) aufspüren und fachlich beraten,
- persönliche Beratung geben – auch hinsichtlich Strategien und Zukunftsplanung,
- die Förderwürdigkeit erhöhen (Museen erbringen Nachweis guter Arbeit).
2013 erfolgte die Umbenennung von Museumsregistrierung in Museumsgütesiegel. Was waren die Beweggründe für diese Auffrischung? War damit auch eine inhaltliche Verschiebung verbunden?
Hans Lochmann:
2011 beschlossen die Partner, das Verfahren der Museumsregistrierung selbst einer Evaluation zu unterziehen. Ziel war im sechsten Jahrgang, Erkenntnisse für eine Erneuerung vor dem Start der ersten Re-Registrierung nach sieben Jahren ab 2014 zu gewinnen.
Eine Erkenntnis war, dass der Begriff „Registrierung“, 2006 aus den Niederlanden (und dem englisch-sprachigen Raum übernommen, nicht gut funktionierte. Vielfach war der Begriff „Museumsgütesiegel“ (s. auch: Österreichisches Museumsgütesiegel) in der Kommunikation benutzt worden, so dass die Partner beschlossen, das ab 2014 revidierte Verfahren neu zu benennen.
Die gleichzeitig initiierten inhaltlichen Verschiebungen waren umfangreich:
- Der Fragebogen wurde neu systematisiert und z.B. die entscheidenden Kernfragen besonders gekennzeichnet.
- Für Museen zu Erneuerung der Registrierung (ab 2014 Museumsgütesiegel) wurden Fragen zur Veranschaulichung von Veränderungen (was wurde verbessert / was hat sich verschlechtert?) eingeführt.
- Die Evaluation wies auf die Bedeutung der Förderung der Aufgabenbereiche „Forschen“ und „Vermitteln“ hin. In der Folge wurde ein Vermittlungskonzept als sechstes Pflichtkonzept eingeführt – ein Novum in der deutschen Museumswelt.
- In der Evaluation wurde deutlich, dass die Museen nicht nachvollziehen konnten, wer wie über ihre Anträge für die Museumsregistrierung entscheidet: in der Folge wurde eingeführt, dass die Mitglieder der Expertenkommission nicht nur nach schriftlicher Bewerbungslage bewerten, sondern auch die Museen zu einem Informationsbesuch aufsuchen.
- Schließlich wurde das gesamte Verfahren in einem Handbuch schriftlich dokumentiert, um den Museen Anleitung, Anforderungen und Hintergründe an die Hand zu geben.
Grundsätzlich wird der Fragenkatalog nach jedem Jahrgang überprüft und in Detailbereichen verbessert. So wurde Fragen aufgenommen wie: Für welche Bereiche der Museumsarbeit stehen wieviel Haushaltsmittel zur Verfügung? Fragen nach Diversität oder Provenienzforschung.
Das Gütesiegel wird den Museen für sieben Jahre verliehen. Danach kann sich die Institution um eine Erneuerung des Gütesiegels bewerben. Wieso entschied man sich gerade für diese Zeitspanne und waren auch andere Laufzeitmodelle im Gespräch?
Hans Lochmann:
Ein ganz praktischer Grund: sehr bald nach dem Start 2006 wurde uns klar, dass eine Erneuerung nach fünf Jahren für die Museen, aber auch den Museumsverband zu kurzfristig erscheint und sieben Jahre auch ein praktikabler Zeitraum sind, um aufgetragene Monita (Punkte, in denen das Museum sich verbessern soll) abgearbeitet werden können.
Was sind die wichtigsten Bausteine des Verfahrens?
Anne-Katrin Race:
Wichtige Bausteine des Museumsgütesiegels sind die Vor-Ort-Beratung des Museumsverbandes, die zusätzliche Vor-Ort-Beratung zur Sammlungspflege durch einen Restaurator, das begleitende Schulungsangebot mit Pflichtseminaren und die Bewertung durch eine unabhängige Expertenkommission.
Seit einigen Jahren haben wird den Ablauf des Verfahren in den „Acht Schritten zum Museumsgütesiegel“ zusammengefasst. Einmal ist dies eine leicht handhabbare Orientierung für die Teilnehmer*innen „Wo sind wir gerade?“, „Was steht demnächst an?“. Aber auch bei Vorgesprächen mit Museen, die überlegen ob eine Teilnahme am Gütesiegel für Sie in Frage kommt, bieten die „Acht Schritte“ eine gute Grundlage.
Die acht Schritte sind:
- Auftaktveranstaltung mit vielen Informationen und der Möglichkeit sich kennenzulernen
- Selbstauskunft und Erstbericht: Die Museen füllen zwei Fragebögen aus, einen allgemeinen zu allen Aspekten des Hauses (Erstbericht) und einen speziellen Bogen zum Thema Sammlungspflege
- Auswertung der Fragebögen durch das MVNB-Team und den Fachberater Sammlungspflege als Vorbereitung für die Beratungsbesuche
- Vor-Ort-Beratung durch ein Vorstandsmitglied des MVNB und eine Person aus dem Geschäftsstellen Team – derzeit sind das Geschäftsführer und Gütesiegel-Projektleiter Hans Lochmann, Museumsreferent Oliver Freise und Gütesiegel Projektassistentin Anne-Katrin Race, außerdem findet ein Beratungsbesuch durch den Fachberater Sammlungspflege statt; natürlich beraten wir die Museen auch vor und nach dem vor-Ort-Besuch – das läuft währen des ganzen Verfahrens
- Weiterbildung: Während der gesamten Teilnahme am Gütesiegel können (und müssen) die Museen Seminare besuchen, das sind zweitägige Intensivseminare bei unserem Weiterbildungspartner, der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel und eintägige Seminare und Workshops, die der MVNB an verschiedenen Orten organisiert; während der Teilnahme müssen sechs Seminare nach freier Wahl besucht werden, die sogenannten Pflichtseminare
- Bearbeitungsphase der Museen: Auf der Grundlage der Beratungen und der Erkenntnisse aus den Weiterbildungen bearbeiten die Museen den Fragebogen „Erstbericht“ und erstellen daraus den „Abschlussbericht“
- Der Abschlussbericht mit den Konzepten und weiteren Dokumenten wird beim MVNB eingereicht
- Die von den Museen eingereichten Unterlagen werden einer unabhängigen Expertenkommission zugeschickt; bereits vor der Antragsabgabe haben die Kommissionsmitglieder die Museen besucht, um sich vor Orte ein Bild vom Haus und den dort tätigen Menschen zu machen; in einer Kommissionssitzung entscheidet die Kommission dann über die Vergabe der Gütesiegel
Die erfolgreichen Absolventen des Jahrgangs erhalten dann im Rahmen einer festlichen Veranstaltung eine Urkunde und eine Plakette.
Im Prinzip können die Museen die Schritte 1 – 7 in 12 Monaten absolvieren. Es gibt aber auch die Möglichkeit, das Verfahren um ein oder zwei Jahre zu verlängern. Das hilft den Museen sehr, denn es kommt schon einmal vor, dass unvorhergesehene Ereignisse den Gütesiegel-Prozess bremsen oder gar unterbrechen.
Mittlerweile folgen die ersten Bundesländer dem Beispiel aus Niedersachsen und Bremen und haben ihrerseits ein Zertifizierungsverfahren für Museen eingeführt. Wie eng ist der Austausch hinsichtlich solcher Projekte? Gibt es vielleicht sogar Kooperationen?
Hans Lochmann:
Museumsgütesiegel zu etablieren ist ganz offensichtlich eine Länderangelegenheit: schon die Struktur der Museumsberatung ist unterschiedlich. Es gibt Länder mit staatlichen / kommunalverbandlichen Beratungseinrichtungen auf der einen Seite, auf der anderen Seite Beratungsstellen, die von Landesmuseumsverbänden mit hauptamtlich besetzten Geschäftsstellen unterhalten werden. In der Mehrzahl der Bundesländer konnte das Museumsgütesiegel schon einmal präsentiert werden. Bei Museen stößt es stets auf Interesse. Das größte Interesse äußern andere Museumsverbände – der Deutsche Museumsbund zeigt kein Interesse an einem bundesweiten Gütesiegel. Das Museumsgütesiegel Niedersachsen und Bremen macht deutlich, dass es finanzielle Partner benötigt sowie personelle Kapazitäten für Beratung, Schulung u.a.
Für die Museumszertifizierung Schleswig-Holstein stand der MVNB Pate, hat wichtige Anregung gegeben und wir stehen weiter im engen Austausch. Weitere Länder zeigen Interesse und der MVNB plant mit den interessierten Ländern weiter über ein gemeinsames Vorgehen zu verhandeln.
Nach eigenen Angaben haben Sie bisher 117 Auszeichnungen an Museen vergeben. Sind dabei Tendenzen festzuhalten, welche Arten und Größen von Museen sich am Museumsgütesiegel überproportional beteiligen? Stellen Sie darüber hinaus Unterschiede in der Herangehensweise an das Verfahren fest?
Hans Lochmann:
Die Tendenzen sind unterschiedlich:
- Große Museen
Im Bereich der großen Häuser ist die Teilnahmequote mit ca. 90 % am höchsten. Hier haben die Partner Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur und Niedersächsische Sparkassenstiftung geholfen, die Häuser vom Nutzen zu überzeugen.
- Mittlere Museen
Hier ist die Beteiligung noch steigerungsfähig: vielfach scheitert sie bisher an personellen Kapazitäten in den Häusern – andererseits haben eine ganze Reihe das Museumsgütesiegel genutzt, um anstehende Erneuerungsprozesse voranzubringen.
- Kleine Museen
Hier ist die Beteiligung noch gering. Kleine Museen stellen für sich vielfach fest, dass sie nicht alle Standards erfüllen können oder haben die Sorge, dass sie sie nicht erfüllen. Dennoch gibt es eine ganze Zahl kleiner ehrenamtlich geführter Museen, die erfolgreich teilgenommen und davon sehr profitiert haben (Beispiele: Osterwald, Seelze, Wischhafen, Salzbergen).
Unterschiedliche Herangehensweisen gibt es durchaus: selbstbewusste Akteure, die aktiv auf das Gütesiegel zugehen aber auch zurückhaltende selbstkritische, die auch eine mehrjährige Teilnahme bevorzugen.
Das Museumsgütesiegel ist für den Museumsverband selbst von Nutzen, da wir Gelegenheit zur ganzheitlichen Beratung der Museen erhalten und wichtige aktuelle Impulse für die Arbeit der Museen einbringen können.
Wie fällt das Feedback der teilnehmenden Einrichtungen aus? Welche Vorteile sehen die Museen für sich durch das Verfahren und das Gütesiegel?
Anne-Katrin Race:
Insgesamt erhalten wir ein sehr positives Feedback aus den Museen. Einige Veränderungen, die mit der Überarbeitung des Verfahrens 2014 verbunden waren, kommen gut an. Neben der Möglichkeit, das Verfahren zu verlängern und damit den Zeitdruck zu reduzieren, sind das ganz besonders auch die Vorab-Besuche der Kommissionsmitglieder in den Museen. Die Kolleginnen und Kollegen in den Museen finden es gut, dass die Kommission nicht nur „nach Aktenlage“ entscheidet und schätzen das Gespräch mit den Kommissionsmitgliedern, aus dem sie wertvolle Anregungen für die abschließende Bearbeitung Ihrer Antragsunterlagen erhalten.
Viele Teilnehmer berichten uns, dass sie den Gütesiegel-Prozess im Zusammenhang mit einer Neuaufstellung bzw. Umgestaltung ihres Museums nutzen konnten. Ein weitere Nutzen wird darin gesehen, dass das gesamte Museumsteam sich währen der Gütesiegel-Teilnahme mit der eigenen Arbeit auseinandersetzte: ein Innehalten in den täglichen Routinen, die Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Schwächen, das Formulieren von Selbstverständnis und Zielen. Viele Museen berichten, dass die Teilnahme am Gütesiegel sich sehr positiv für die Zusammenarbeit im Team und das Betriebsklima ausgewirkt hat. Dieses „Wir-Gefühl“ nehmen wir vom MVNB nicht nur bei den Beratungsbesuchen sondern vor allem bei der Übergabe der Auszeichnungen wahr, wenn ein ganzes Museumsteam anreist und sich stolz mit Plakette und Urkunde fotografieren lässt. Das Gütesiegel wird eben auch als Symbol für das gemeinsam Erreichte und eine Ermutigung zum „Weiter so“ gesehen. Die Weiterbildungsveranstaltungen während der Gütesiegel-Teilnahme werden als großer Gewinn gesehen, nicht nur wegen der Informationen und Anregungen, sondern auch als willkommene Gelegenheit zum Austausch mit Kolleg*innen.
Neben diesen eher nach innen in die Museen wirkenden Aspekten betonen viele Teilnehmer auch die positiven Effekte nach außen: Bereits die Gütesiegel-Teilnahme, aber dann vor allem natürlich die Auszeichnung schaffen Aufmerksamkeit und Anerkennung im lokalen Umfeld, bei den Bürgern, bei Politikern und der Verwaltung. Das Gütesiegel, so die Wahrnehmung der Museen, öffnet viele Türen, nicht zuletzt, wenn es darum geht, Fördermittel zu erhalten.
Wie sehen die Planungen für die Zukunft aus? Sind Änderungen an Ausrichtung und Konzept geplant?
Hans Lochmann:
Im 13. Jahrgang werden Überlegungen zur erneuten Evaluation angestellt, auch um die Partner von dem Nutzen einer Fortsetzung zu überzeugen.
Aktuelle Eckpunkte sind: die „Verschlankung“ des Verfahrens, insbesondere für die Erneuerung des Museumsgütesiegels. So könnte der Fragenkatalog reduziert werden. Auch soll das Verfahren mit anderen Ländern insbesondere Schleswig-Holstein harmonisiert werden.
Ich bedanke mich bei Hans Lochmann und Anne-Katrin Race für diese umfassenden Ausführungen und wünsche für die kommenden Jahrgänge noch mehr Zuspruch.
Update (08.03.19): Die Nachfrage einer Leserin hat Herr Lochmann freundlicherweise ebenfalls beantwortet:
Kleine Häuser sollten keine Angst haben müssen, sich zu beteiligen. Sind Kriterien „weich“ formuliert bzw. werden bei der Bewertung Größe sowie finanzielle und personelle Ausstattung der Häuser berücksichtigt? Wie handhabt man das in Niedersachsen?
Hans Lochmann:
Von Anfang an war es Intention des Museumsverbandes, mit dem Museumsgütesiegel alle Einrichtungen anzusprechen, die sich als Museum verstehen. Also auch die kleinen, vielfach ehrenamtlich geführten Museen werden vom Museumsverband ermuntert, daran teilzunehmen und ihre Museumsarbeit auf den Prüfstand zu stellen. Kleine Museen, die kulturelles Erbe bewahren kommen für uns dafür in Frage.
Wir vermitteln potentiellen Teilnehmern, dass sie realistisch an ihren Möglichkeiten gemessen werden. Das sind Eckpunkte wie finanzielle und personelle Ressourcen, Zugänglichkeit für das Publikum, Erschließung der Sammlung u.a. Es werden dabei alle acht Standards ganzheitlich betrachtet.
Von den Einrichtungen wird ein notwendiges Maß an Offenheit und Selbstkritik und Interesse an Zukunftsperspektiven erwartet. Das Personal erhält Weiterbildung und kann Wissen auffrischen bzw. erweitern.
Im Ergebnis werden teilnehmende Museen nach erfolgreichem Erwerb des Museumsgütesiegels mit Vertrauensstärkung bei Entscheidern vor Ort und nicht selten mit handfester Unterstützung belohnt. Beispiele sind neue Räumlichkeiten für kleine Museen in Seelze oder Salzbergen.
Ein Kommentar zu “Das Museumsgütesiegel des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen”